Kleine Scheune, Nußloch

Der ehemalige kleine Hühnerstall mit Pultdach wurde zum Sommerhaus als Spieletreff und Stauraum für die große Spielesammlung der Besitzer umgebaut. 

Das äußere Erscheinungsbild, des von einem großen Hausgarten umgebenen Gebäudes, blieb nahezu unverändert. So wurde die offene Holzverschalung der Fassade lediglich mit einer Festverglasung hinterlegt und das Dach wieder mit den bestehenden und bewetterten Tondachziegel eingedeckt. Im Außen wie im Innenbereich wurde auf Holzschutzmitteln verzichtet.

Die raumbildenden Einbauten von Treppe, Regalen und Sitzbank sind aus massivem Nadelholz konstruiert. Alle verwendeten Hölzer wurden zur Temperatur- und Feuchteregulierung unbehandelt belassen. Die Innenwände erhielten einen diffusionsoffenen Kalkputz.

Ziegelsteinpflaster, im Fischgrat verlegt, bilden den neuen Bodenbelag des Aufenthaltsraumes im Erdgeschoss und des angrenzenden Freisitzes zum Garten, der mit einer Trockenmauer aus regionalem Bruchsandstein eingefasst wurde.